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Poll :: Was haltet Ihr von einer Verschärfung des Waffenrechts? |
Halte ich gar nichts davon |
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Finde ich gut |
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Keine Ahnung |
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Teilnehmeranzahl: 3 |
Stimmen insgesamt: 3 |
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Diese Umfrage ist zeitlich nicht begrenzt |
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Autor |
Nachricht |
CowboyPeter
Geschlecht:
Alter: 58
Anmeldungsdatum: 07.04.2007
Beiträge: 16
Wohnort: Freising
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Verfasst am:
19.01.2008, 17:04 Schärferes Waffenrecht |
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Heute habe ich im Freisinger Tagblatt einen Artikel gelesen, der mich etwas nachdenklich macht.
Zitat: Auszug aus dem Freisinger Tagblatt vom 19.01.2008
Schärferes Waffenrecht
Auch Imitate sollen verboten werden
Berlin – Die Koalition will das Waffenrecht verschärfen. Die Koalition habe entsprechende Anregungen aufgenommen, sagte der CDU-Innenexperte Reinhard Grindel am Freitag bei der ersten Lesung einer Novelle. Verboten werden sollen auch täuschend echt aussehende Imitate von Pistolen und Revolvern und die meisten der sogenannten Softair-Waffen. Das sind Nachbauten von Waffen, bei denen mit Druckgas Plastikkugeln verschossen werden. Das Waffenrecht wurde zuletzt 2003 nach dem Amoklauf eines Schülers in Erfurt verschärft.
Von Waffenimitaten – sogenannten Anscheinswaffen – gehe eine Gefahr aus. Polizisten könnten sie in Notsituationen mit echten Waffen verwechseln. „Das ist kein Kinderspielzeug, und wir wollen, dass diese Waffen aus dem öffentlichen Straßenbild verschwinden“, sagte Grindel. Er appellierte zugleich an die Eltern: „Auch sie können dazu beitragen durch intensive Gespräche mit ihren Kindern, dass solche Waffen nicht verwandt werden.“
Der Gesetzentwurf sah bisher nur ein Verbot von nachgebildeten Kriegswaffen und sogenannten Pumpguns vor. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hatte dies als unzureichend kritisiert.
Ich würde gerne wissen was Ihr davon haltet.
Besonders in Hinsicht auf unser Westernhobby.
Es soll nämlich auch noch Leute geben, die den sogenannten "Kleinen Waffenschein" nicht besitzen und deshalb auf diese Imitate zurück greift.
Welche Auswirkungen könnte eine Verschärfung für uns haben?
Wie soll man darauf reagieren?
Bringt so eine Verschärfung überhaupt etwas?
_________________ Take it easy and so long
Cowboy Peter
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Fritz sen.
Geschlecht:
Alter: 81
Anmeldungsdatum: 11.03.2007
Beiträge: 26
Wohnort: 85445 Oberding-Schwaig
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Verfasst am:
21.01.2008, 20:47 Waffen |
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Ich glaube, dass das jetzige und auch das neue Waffengesetz uns Cowboys nur wenig betrifft und kaum einschränkt.
Früher durften Pistolen und Colts (für Platzpatronen und Tränengas) frei
auf öffentlichen Straßen getragen werden.
Heute darf man sie nur besitzen, also zu Hause haben, ich glaube, ich habe 5.
Schußwaffen sollen also von öffentlichen Straßen verschwinden, um Bürger und Polizisten zu schützen, auch vor Irrtümern in Notwehr - und das ist gut so.
Wenn Cowboys in einem Verein, in einem Club, in einer Ranch, (z.B. Pullman City) mit Hut und Colt rumlaufen, dürfte das erlaubt sein und kein Polizist
würde sich bedroht fühlen und einschreiten. Auf Privatgrund und Vereinsgelände sowieso nicht.
Auch bei Faschingsumzügen auf der Straße sind Kinder als Cowboys mit Spielzeug-Colts dabei. Die großen Cowboys sollten die Colts natürlich stecken lassen und nicht rumballern.
Kleine Einschränkungen wird es schon geben, leider !
Meine Gürtelschliesse "Little Joe" mit kleinem Colt für Platzpatronen
darf ich eigentlich öffentlich auf der Straße nicht mehr tragen.
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CowboyPeter
Geschlecht:
Alter: 58
Anmeldungsdatum: 07.04.2007
Beiträge: 16
Wohnort: Freising
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Verfasst am:
17.02.2008, 15:25 (Kein Titel) |
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Hallo Fritz sen.,
leider komme ich erst jetzt dazu, eine Antwort zu schreiben.
Meiner Meinung nach kann diese geforderte Verschärfung des Waffengesetzes, dazu führen, das wir unsere Waffenimitate nicht mehr von A nach B transportieren dürfen, weil das als führen bezeichnet wird und wir damit im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs wären.
Wir müßten also auch für nicht schußfähige Imitate einen, sogenannten, kleinen Waffenschein beantragen, der dem Staat natürlich wieder Geld ein bringt.
Was ist mit denen, die keinen Waffenschein bekommen, weil Sie in Ihrer Jugend einmal Mist gebaut haben?
Ein Jäger zum Beispiel bekommt seinen Waffenschein entzogen, oder er kriegt erst gar keinen, wenn er Schuld an einem Autounfall ist und er rechtskräftig verurteilt wird.
Ich glaube er muß nicht mal einen Unfall bauen! Wenn er seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer verliert, kann man Ihm auch schon den Waffenschein wegnehmen.
Also könnte es schon zu größeren Einschnitten in unserem Hobby kommen, sollte das Waffengesetz auch auf diese Imitate aus geweitet werden.
_________________ Take it easy and so long
Cowboy Peter
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Big John
Administrator
Geschlecht:
Alter: 48
Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 125
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Verfasst am:
22.02.2008, 21:42 (Kein Titel) |
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Aktuelles zum Thema gibts hier:
http://derstandard.at/?url=/?id=3236479
Zitat: Regierung verbietet Waffen-Attrappen in der Öffentlichkeit
Bis zu 10.000 Euro Geldstrafe - Kauf und Besitz der teils originalgetreuen Nachbildungen bleiben erlaubt
Berlin - Täuschend echte Waffen-Attrappen und große Messer werden aus der Öffentlichkeit verbannt. Der Bundestag beschloss am Freitag ein verschärftes Waffenrecht, das das Tragen von Schusswaffenimitaten mit bis zu 10.000 Euro Geldstrafe bestraft. Kauf und Besitz der teils originalgetreuen Nachbildungen sind indes weiter gestattet.
Spielzeugrecht erlaubt Imitate
Ein komplettes Verbot der Imitate, die häufig bei Raubüberfällen eingesetzt werden, scheiterte am europäischen Spielzeugrecht. Schätzungen zufolge sind in Deutschland zwei bis drei Millionen nachgebildete Waffen im Umlauf. Verkauft werden sie in Spielwarenläden, Waffenhandlungen und übers Internet.
Zugleich verstärkte der Bundestag den Kampf gegen die wachsende Zahl von Einschüchterungsversuchen und Attacken mit Messern: Kampfmesser und Messer mit einer mehr als zwölf Zentimeter langen Klinge sind künftig in der Öffentlichkeit verboten. Sie hätten bei vielen gewaltbereiten Jugendlichen den Kultstatus des sogenannten Butterfly-Messers abgelöst, das bereits 2003 verboten wurde.
Ausnahmen für Trachtenträger
Ausnahmen gelten etwa für Messer von Tauchern oder Bergsteigern sowie für Hirschfänger, die häufig als Teil von Trachten getragen werden. Vorbild für das Messerverbot ist Hamburg, wo an Kriminalitätsschwerpunkten wie dem Rotlicht- und Vergnügungsviertel Reeperbahn bereits seit einiger Zeit keine Hieb- und Stichwaffen getragen werden dürfen.
Die Polizeigewerkschaft begrüßte die Verschärfung: Zahlreiche gefährliche Situationen für Bürger und Polizei hätten vermieden werden können, wenn das Gesetz schneller gekommen wäre, sagte GdP-Chef Konrad Freiberg. Ein Skandal sei es, dass weiter kein zentrales Waffenregister existiere. "In Deutschland wird inzwischen jede Banane gezählt, aber die Polizei weiß nicht, wie viele legale Waffen es im Land gibt." Beamte aus einem anderen Bundesland hätten keinen Zugriff auf die örtlichen Register. Das Verbot großer Messer bemängelte Freiberg als Beruhigungspille, weil gewaltbereite Täter sich nun rasch andere Stichwaffen beschaffen würden.
FDP gegen Verschärfung des Waffenrechts
Kritik kam auch von der FDP, die als einzige Fraktion im Bundestag gegen die Verschärfung des Waffenrechts stimmte. Legale Waffen spielten in der Kriminalstatistik keine Rolle, illegale Waffen aber würden vom Waffengesetz nicht erreicht, argumentierte der FDP-Innenexperte Hartfrid Wolff. Die Neuregelung sei daher Augenwischerei. "Nicht Jäger, Sportschützen und Sammler sind eine Gefahr für die Menschen in Deutschland, sondern Kriminelle und Gewalttäter". (Reuters)
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CowboyPeter
Geschlecht:
Alter: 58
Anmeldungsdatum: 07.04.2007
Beiträge: 16
Wohnort: Freising
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Verfasst am:
22.02.2008, 23:48 (Kein Titel) |
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Jetzt haben wir den Salat.
Werden wir Westernfreunde als Trachtenträger eingestuft??????
Ich persönlich habe zwei große Messer die ich zu meinem Outfit trage.
Darf ich das jetzt nicht mehr, oder bin ich ein Trachtenträger?
Muß ich jetzt einem Westernclub oder -verein beitreten um als Trachtenträger anerkannt zu werden?
Ich habe mein Outfit nicht gerade authentisch gestylt (Großstadtcowboy).
Dadurch habe ich bei einigen Vereinen nicht mal die Chance aufgenommen zu werden.
Was kann ich jetzt machen? Ich habe nicht die finanziellen Möglichkeiten mein Outfit für teures Geld authentisch zu gestalten!
Außerdem kostet die Mitgliedschaft in einem Verein auch Geld, das ich nicht habe!
Also was nun?????
Aber vielleicht steht ja auch das EU-Recht in diesem Fall über dem Bundesrecht und wir haben Glück, dann dürften wir unsere Waffenimitate auch weiterhin zu unserer amerikanischen Tracht tragen.
Liebe Cowgirls, Cowboys, Trapper und Indianer ich bin im Augenblick total überfragt, was diese Verschärfung des Waffengesetzes für uns bringt.
Vielleicht kennt jemand von Euch einen Rechtsanwalt, der Licht ins Dunkel bringen kann.
Euer Cowboy Peter
_________________ Take it easy and so long
Cowboy Peter
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